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Zusatz Infomation zum Thema

Methoden

Dialektisch-Behaviorale-Therapie (DBT)
Die Dialektisch-Behaviorale-Therapie wurde zu Beginn der 80er-Jahre in den USA von Marsha M. Linehan zunächst als ambulantes Therapieverfahren zur Behandlung von chronisch suizidalen Patientinnen und Patienten entwickelt. Marsha M. Linehan sieht das zentrale Problem in einer Störung der Emotionsregulation: Eine emotionale Verletzbarkeit (schnelle, intensive und lang anhaltende Reaktionen) ist verbunden mit der Unfähigkeit, Emotionen modulieren zu können. Der komplexe Therapieansatz der DBT besteht aus kognitiv-behavioralen Interventionen, dem Fertigkeiten-Training, der kognitiven Umstrukturierung, dem Expositionstraining, dem Kontingenzmanagement und der Verhaltensanalyse.

Module der DBT-Therapie
Ein wesentlicher Baustein der DBT ist das Skillstraining. Es wird in fünf Module unterteilt, wobei die Achtsamkeit in alle fünf Module integriert ist:
- innere Achtsamkeit
- Training der interpersonellen Wirksamkeit
- Training der Emotionsregulierung
- Selbstwert
- Stresstoleranz
Die Therapie basiert auf der neuro-behavioralen Theorie und den Wirkprinzipien der empirisch-wissenschaftlichen Psychotherapie.

Ambulantes Skillstraining zu Hause
Das DBT-Skillstraining richtet sich an Menschen, die emotional sensibel und impulsiv auf Schwierigkeiten in Beziehungen, im Umgang mit inneren Spannungen und auf
belastende Situationen reagieren.

Auch Sie können selbst etwas für Ihre psychische Gesundheit tun. Hier finden Sie einige Tipps:

Bewegen Sie sich

Sei es bei einem Spaziergang an der frischen Luft, zu Hause auf der Yogamatte oder jedes Mal, wenn im Radio gute Musik läuft: Bewegen Sie sich. Das macht den Kopf frei, Sie können Stress abbauen und tun gleichzeitig auch Ihrem Körper etwas Gutes.

Seien Sie offen für Neues

Wollten Sie schon lange ein Buch lesen, haben es aber noch nicht getan? Gibt es ein Rezept, das Sie immer schon mal ausprobieren wollten? Oder wartet die verstaubte Nähmaschine auf ihren Einsatz? Machen Sie etwas, was Sie noch nie oder schon lange nicht mehr getan haben. Ob es gelingt, spielt keine Rolle. Wichtig ist, dass Sie neue Eindrücke schaffen und Abwechslung in Ihren Alltag bringen.

Reden Sie mit jemandem

Ein Telefongespräch mit einem guten Freund, ein Kaffeenachmittag mit der Nachbarin oder der Besuch von Verwandten und Bekannten – nehmen Sie diese Möglichkeiten wahr, wenn es sie gibt. Reden wirkt befreiend und Sie werden feststellen, dass auch im Leben von anderen nicht immer alles rundläuft. Wenn Sie Ihre Ängste und Sorgen nicht mit Ihrem Umfeld teilen möchten und professionelle Unterstützung wünschen, bin ich gerne für Sie da. Hier finden Sie meine Kontaktdaten.

Nehmen Sie sich eine Auszeit

In unserer Gesellschaft muss immer alles noch schneller, noch höher und noch besser sein. Es wird viel verlangt, ständig werden neue Ziele gesetzt und die Belastung ist dementsprechend hoch. Vergessen Sie bei all diesen Herausforderungen sich selbst nicht. Bestimmen Sie, wann Sie sich Ihre persönlichen Auszeiten gönnen und halten Sie sich daran. Diese Pausen gehören nur Ihnen, damit Sie sich auf Ihre eigenen Bedürfnisse konzentrieren können.

Drücken Sie zwischendurch auf die Off-Taste

Der Fernseher, das Handy, das Radio. Sie alle informieren uns ununterbrochen über alles Mögliche. Das ist gut, schliesslich möchten wir am Geschehen in der Welt teilnehmen. Trotzdem sollten wir uns ab und zu auch einmal eine Pause von der Nachrichtenflut gönnen. Lesen Sie abends ein Buch, statt den Fernseher einzuschalten, und verzichten Sie auf das Handy vor dem Einschlafen. So kehrt Ruhe ein und Sie können abschalten.